Im Zuge des Aufbaus der „Gartenvorstadt Emst“ ab dem Jahr 1911 hatte sich im Nov. 1919 eine Ortsgruppe des „Volksvereins für das katholische Deutschland“ gebildet, aus der heraus am 1. Mai 1921 der Kirchenbauverein gegründet wurde. Erstes Anliegen des Vereins war der Bau der am 14. November 1926 eingeweihten Notkirche, heute Heinrich-König-Haus und genutzt als Pfarrsaal. Die große Heilig-Geist-Kirche konnte am 12. Juni 1955 eingeweiht werden. In den Folgejahren wurden von der Gemeinde ein Kindergarten (1961), eine Vikarie (1964) und ein Jugendheim (1972) gebaut.
Erheblichen
Anteil an der Finanzierung all dieser Baumaßnahmen hat der
Kirchenbauverein, dessen Zweck laut Satzung §2 ist „… die Beschaffung
von Geldern für Neubau, Umbau und Maßnahmen zur Substanzerhaltung
gemeindeeigener Gebäude sowie zur Tilgung von Darlehen, die zu
vorgenannten Zwecken aufgenommen worden sind…….“.
Der Verein schafft dieses im Wesentlichen durch die Beiträge der ca. 100
Mitglieder, durch die Erlöse des vom Verein getragenen, jährlichen
„Kirchbaufestes“ sowie durch Sonderveranstaltungen wie dem Trödelmarkt.
So konnten in den letzten 10 Jahren der Gemeinde jährlich im Schnitt
17.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Vereinsmitglied kann jeder werden, der sich zur Zahlung eines
regelmäßigen Jahresbeitrages verpflichtet, dessen Höhe er selbst
bestimmen kann. Die Beiträge sind steuerlich absetzbar.