Offener Brief an die Stadtgesellschaften in Hagen und Umgebung

Die jüdische Gemeinde in Hagen ist Teil unserer Stadtgesellschaften. Wir leben miteinander, nachbarschaftlich Haus an Haus, kaufen in den gleichen Geschäften ein, besuchen dieselben Kindergärten und Schulen, wir gehen und fahren nebeneinander durch die Straßen unserer Städte, wir wählen unsere Parlamente und tragen Verantwortung für Frieden und Respekt im Miteinander. Nun müssen wir erleben, dass nur durch den Schutz der Polizei wahrscheinlich ein Angriff auf unsere Freunde und Nachbarn verhindert werden konnte.

Unsere Gedanken sind seit Mittwoch täglich wieder und wieder bei der jüdischen Gemeinde. Es sind Gefühle schmerzender Traurigkeit und Gedanken voller trotzigem Widerstand gegen eine solche Bedrohung.

Unsere Gedanken sind auch bei den Polizistinnen und Polizisten, die diese Bedrohung abgewehrt haben. Sie waren und sind täglich für die jüdische Gemeinde da.

Wir rufen alle Verantwortlichen in unseren Städten dazu auf zu prüfen, wie wir einen aktiveren Beitrag gegen Antisemitismus, Hass und Gewalt als Kirchen, Moscheen, Vereine, Parteien, Bezirksvertretungen, Stadträte mit ihren Ausschüssen, Schulen, Kinder- und Jugendzentren zu leisten haben.

Wir als Freunde der jüdischen Gemeinde rufen alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Konfession, weltanschaulicher oder politischer Haltung auf, sich gemeinsam als Nachbarinnen und Nachbarn in den Stadtteilen gegen den Antisemitismus und für ein freundliches nachbarschaftliches Klima aktiv einzusetzen.

Der Schock über die geplante Tat in Hagen sitzt tief. Wir sind zwar auch ratlos, aber wir möchten mit Ihnen zusammen überlegen, wie ein gemeinsames Vorgehen dazu aussehen kann.

Für die Mitglieder und den Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Hagen und Umgebung

Frank Fischer, evangelischer Vorsitzender

Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung e.V.

Geschäftsstelle: Eppenhauser Str. 175, 58093 Hagen

Mail: cjz-hagen@t-online.de

Anmeldung in der Kita Sankt Elisabeth

Alle Eltern, die ab August 2022 einen Kita-Platz für ihr Kind suchen, können sich online über das Kita-Portal der Stadt Hagen in bis zu fünf Kindertageseinrichtungen auf die Vormerkliste setzen.
Für alle katholischen Kitas gilt, dass ein persönlicher Termin ausgemacht werden muss, damit aus der Vormerkung eine Anmeldung wird.
Für die Kita Sankt Elisabeth sind ab Oktober freitags um 14:15 Uhr oder 15:00 Uhr Termine möglich. Diese Termine müssen im Vorfeld konkret unter der Rufnummer 02331/89129 vereinbart werden.
In der Kita Sankt Elisabeth können wir Kinder die bis zum 01.11.2022 mindestens das 2. Lebensjahr erreicht haben bei der Anmeldung berücksichtigen.

Bücherflohmarkt in Sankt Elisabeth

Der Bücherflohmarkt findet Samstag, 11. September und Sonntag, 12. September von 10.00 bis 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Pfarrei St. Elisabeth, Scharnhorststraße 27 statt, mit ca. 4000 Büchern. Für den Besuch des Flohmarktes gilt die 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet (mit Nachweis).
Es werden gebrauchte und teilweise sogar neue Bücher (auch Bildbände) aus allen Themengebieten für je 1 Euro angeboten. Bitte merken Sie sich den Termin vor und bringen Sie noch zahlreiche interessierte Bücherfreunde zur Schnäppchenjagd mit! Der Erlös ist bestimmt für die
Instandhaltung des Gemeindehauses.