Im November 2025 werden die pastoralen Gremien vor Ort gewählt – so weit, so richtig. Und gleichzeitig ist es etwas Neues, nicht mehr von den klassischen und ehrlicherweise in die Jahre gekommenen Pfarrgemeinderatswahlen zu sprechen, sondern von der Wahl der pastoralen Gremien vor Ort.
Dieses Mal werden nicht mehr die altbekannten Pfarrgemeinderäte gewählt, sondern neue pastorale Gremien, die neue Antworten auf altbekannte Probleme geben und so als Antworten auf die kirchen- und gesellschaftlichen Herausforderungen verstanden werden sollen.
Die Hintergründe zur Überarbeitung der bisherigen Gremienstrukturen sind vielfältig und gleichzeitig nicht neu, sondern hinlänglich bekannt:
- die sich verändernde Kirchenbindung,
- die rückläufige Zahl derjenigen, die am gemeindlichen und gottesdienstlichen Leben teilnimmt,
- der Rückgang der Kirchenmitglieder,
- die Abnahme der Zahl der haupt- und ehrenamtlich Tätigen,
- der demographische Wandel insgesamt und
- der Wandel von Formen ehrenamtlichen Engagements.
Diese Prozesse haben sich in den vergangenen Jahren aufgrund des massiven Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsverlust sowie durch die Corona-Pandemie stark beschleunigt. Gleichzeitig gibt es vielfältige Aufbrüche – vor Ort und in der Fläche.