Bilanz des Diözesankomitees zum Synodalen Weg

Am vergangenen Samstag ging die fünfte und letzte Synodalversammlung des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland zu Ende. Die beiden Vorsitzenden des Diözesankomitees im Erzbistum Paderborn Nadine Mersch und Jan Hilkenbach ziehen Bilanz: „Auf dem Synodalen Weg hat sich in der katholischen Kirche in den vergangenen drei Jahren viel bewegt, aber wir blicken auch kritisch auf diese Zeit zurück. Die Themen liegen nun strukturiert und unmissverständlich auf dem Tisch und teilweise ist der Weg frei für zügige und konkrete Schritte in den Bistümern“, so Nadine Mersch und Jan Hilkenbach. Die Laienvertreter*innen stellen aber auch fest, dass der Synodale Weg dem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden ist: „Die Beseitigung der systemisch begünstigenden Faktoren für sexualisierte Gewalt in unserer Kirche war Ziel des Synodalen Weges. Dies ist aber nicht gelungen und muss dringend weiterverfolgt werden“, sagt Jan Hilkenbach.

Als Fortschritt bewerten beide, dass Positionen offengelegt wurden und es von vielen Mitgliedern der Synodalversammlung ein Ringen um gute Kompromisse gab. „Einige inhaltliche Kompromisse haben wirklich weh getan. So haben wir zwar den Einsatz für die Zulassung von Frauen zum Diakonat beschlossen, aber uns leider nicht zur Priesterinnenweihe positioniert“, verdeutlicht Nadine Mersch.

Dennoch seien Fortschritte erkennbar. „Es ist sehr wichtig, dass wir klar Position bezogen haben und in unserer Kirche einen diskriminierungsfreien und anerkennenden Umgang mit queeren Menschen fordern. Eine konkrete Auswirkung wird die Einführung von Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare und geschieden Wiederverheiratete sein“, betont Nadine Mersch. „Diese konkreten Handlungsempfehlung sowie auch die Stärkung und den Ausbau der Beteiligung aller Gläubigen an Predigt und Spendung der Sakramente wie die Taufe sind nun in den deutschen Diözesen umsetzbar“, äußert Jan Hilkenbach. Diese starken Beschlüsse nehmen wir mit in unser Erzbistum Paderborn und wollen auf eine zügige Umsetzung hinwirken. „Nach der letzten Synodalversammlung schlägt die Stunde der Bistümer. Gemeinsamen müssen wir den Worten und Beschlüssen des Synodalen Weges schnell Taten folgen lassen“, sind Nadine Mersch und Jan Hilkenbach überzeugt.

Die Vorsitzenden des Diözesankomitees freuen sich, dass mit Finja Miriam Weber ein Mitglied aus der Paderborner Lai*innenvertretung in den Synodalen Ausschuss gewählt wurde. Die 22-jährige Studentin will sich in dem Gremium für die Weiterentwicklung der Beschlüsse des Synodalen Weges einsetzen und über die Texte entscheiden, die aus Zeitgründen nicht mehr in die Synodalversammlung eingehen konnten. Der Synodale Ausschuss soll außerdem die Einführung des Synodalen Rates vorbereiten.

Auch in der Weltkirche muss die Reformdiskussion engagiert weitergeführt werden. Die Beschlüsse des Synodalen Weges sehen Nadine Mersch und Jan Hilkenbach als einen wichtigen Beitrag für die Weltsynode: „Es braucht eine gelebte Kultur gemeinsamen Beratens und Entscheidens in der katholischen Kirche, in der sich Transparenz und Gewaltenteilung als Ausdruck von Synodalität verwirklichen können.

Die Vorsitzenden des Diözesankomitees Paderborn Jan Hilkenbach und Nadine Mersch auf der Vollversammlung des Synodalen Weges © Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn

Familienmesse: „Jesus ist Leben“

Besonders alle Kinder und Eltern laden wir am 26. März um 11.15 Uhr zur Familienmesse in die St.-Elisabeth-Kirche ein.

Das Thema lautet: „Jesus ist Leben“.

Wir kommen dem Osterfest immer näher, an dem Jesus den Tod überwunden hat. In diesem Familiengottesdienst hören wir, wie Jesus seinen Freund Lazarus vom Tod erweckt. Der Tod ist nicht das Ende: Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt, bringt es reiche Frucht!

Weitere Familiengottesdienste bis Ostern

  • Karfreitag, 07.04. um 11.15 Uhr in Heilig Geist
  • Karfreitag, 07.04. um 11.15 Uhr in St. Elisabeth
  • Ostersonntag, 09.04. um 11.15 Uhr in St. Elisabeth

Und wie immer sind weitere Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen für Familien hier zu finden!

Bußgottesdienste und Beichtgelegenheit

Die Fastenzeit lädt uns neu zu Umkehr und Vergebung ein. Wir laden zu unseren Bußgottesdiensten und zur Beichtgelegenheiten ein:

Bußgottesdienste

  • So. 05.03. um 17.00 Uhr in Heilig Geist
  • Sa. 18.03. um 17.00 Uhr in Heilig Kreuz
    Hl. Messe mit erweitertem Bußritus
  • So. 19.03.. um 18.00 Uhr in St. Bonifatius
  • Di. 28.03. um 18.30 Uhr in St. Elisabeth

Beichtgelegenheit

  • freitags um 16.00 Uhr im Edith-Stein-Kloster
    Willdestr. 19, 58093 Hagen-Emst
  • mittwochs um 18.00 Uhr in St. Bonifatius
  • Fr. 31.03. um 19.00 Uhr in St. Bonifatius
  • nach allen Bußgottesdiensten und den Karfreitagsliturgien
  • nach Vereinbarung: Kontaktieren Sie gerne einen unserer Priester!

Fastenkino mit Maria Magdalena

Am Donnerstag, 16. März laden wir um 19.30 Uhr zu einem sehenswerten Spielfilm in das Gemeindehaus St. Elisabeth ein, Scharnhorststraße 27.

Der tiefgründige Film erzählt die berührende Berufungsgeschichte einer Frau, der Maria Magdalena, und greift unter anderem auch die Geschlechterfrage in der Nachfolge Jesu auf. Ein gelungener Film, der Impulse zum Nachdenken und für den Austausch gibt.

Nach dem Film besteht die Möglichkeit zu einem Austausch. Für Tee wird gesorgt. Ab 12 Jahre. Eintritt frei.

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