Blasiussegen nach den Sonntagsmessen

Den Blasiussegen wird in unserem Pastoralen Raum jeweils nach den Sonntagsmessen am 04. und 05. Februar gespendet. Herzlich laden wir zum Empfang ein.

Blasius von Sebaste war der Überlieferung zufolge Bischof von Sebaste in Kleinasien und erlitt 316 das Martyrium. Der Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete.

Der Blasiussegen gehört bis heute zu den bedeutendsten Formen und Zeichen der Volksfrömmigkeit. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Spendung des Segens nachgewiesen. Doch bereits im 6. Jahrhundert hat Aëtios von Amida in einer von ihm verfassten Sammlung medizinischer Texte den Blasiussegen als „Mittel“ gegen Halskrankheiten und verschluckte Fischgräten erwähnt.

Der Segen, der durch zwei gekreuzte Kerzen gespendet wird, kann Halskrankheiten und andere Leiden nicht verhindern. Doch durch die Spendung und den Empfang des Segens kommt das gläubige Vertrauen auf die Heilszusage Gottes gerade auch für das leibliche Wohlergehen des erlösungsbedürftigen Menschen zum Ausdruck. In diesem Vertrauen auf die Heilszusage Gottes erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten.